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Das EFSZ bei der IDT 2022 “mit.sprache.teil.haben” (Wien, Österreich, 15.-20. August 2022)

Author: Catherine Seewald/Dienstag, 30. August 2022/Categories: Show on front page, outreach event, Austria, CLIL in languages other than English, A roadmap for schools to support the language(s) of schooling

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Von 15.-20. August 2022 trafen sich 2800 Teilnehmende aus 110 Ländern an der Universität Wien zur Tagung mit dem Titel “mit.sprache.teil.haben”. Die gastgebenden Verbände ÖDaF (Österreichischer Verband für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache) und IDV (Internationaler Deutschlehrerinnen und Deutschlehrerverband) boten in enger Kooperation mit dem Goethe-Institut ein reichhaltiges Programm zum wissenschaftlichen und praktischen Austausch über das Lehren und Lernen der deutschen Sprache.

Mit Bezug auf das Konferenzmotto “mit.sprache.teil.haben” betonte Sarah Breslin, die Direktorin des Europäischen Fremdsprachenzentrums des Europarates, in ihrer Videogrußbotschaft zur Eröffnung der IDT die vitale Rolle von Mehrsprachigkeit und von interkulturellen Kompetenzen für eine demokratische Kultur in Europa.

Welche Maßnahmen und Materialien das EFSZ Lehrkräften und anderen Sprachenfachleuten anbietet, wurde an einem gut besuchten Informationsstand des EFSZ präsentiert. Gleich am Eröffnungstag konnten dort zwei Mitglieder der EFSZ-Generalversammlung begrüßt werden: Claudia Petiti aus der Schweiz und Steinar Nybøle aus Norwegen.

Im Fachprogramm der IDT wurden zwei Veranstaltungen des EFSZ angeboten: eine Präsentation eines EFSZ-Projekts: “CLIL in German: Übergänge zwischen den Bildungsstufen”, vorgestellt von Petra Daryai-Hansen, Beate Lindemann und Aina Būdvytytė (vgl. den Bericht des Teams ) und ein Workshop zur EFSZ-Ressource “Ein Wegweiser für Schulen zur Förderung der Schulsprache(n)”. Die Praxisnähe und das Innovationspotential der vorgestellten EFSZ-Ansätze für demokratiepolitisch relevante und zukunftsweisende Sprachenbildung wurde in Rückmeldungen der Teilnehmenden an diesen Veranstaltungen hervorgehoben.

Das EFSZ war auch präsent im Rahmen einer Buchpräsentation der Arbeiterkammer Wien. Die Neupublikation  ”Fokus Mehrsprachigkeit. 14 Thesen zu Sprache und Sprachenpolitik. Beiträge aus Österreich und Europa“ zeigt exemplarisch auf, wie Mehrsprachkigkeit die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft stärken kann. “Mobilität und Sprachenlernen für Demokratie in Europa. Perspektiven des Europäischen Fremdsprachenzentrums des Europarates” lautet der Beitrag von Susanna Slivensky (EFSZ). Er wurde konzeptuell abgestimmt mit einem Beitrag aus der Perspektive der Europäischen Kommission/Christina Cunningham und Claudia Kropf: “Vom Binnenmarkt zum Europäischen Bildungsraum: Mehrsprachigkeit und Mobilität als Motor für Integration, Wachstum und Beschäftigung in der Europäischen Union”.

Mit einem Plenarvortrag von Hans-Jürgen Krumm zum Thema “Sprachengerechtigkeit” und den “Wiener Thesen zur Sprachenpolitik – 11+1 Forderungen zur Stärkung gesellschaftlicher Teilhabe” im Rahmen der IDT Abschlussveranstaltung wurden weitere engagierte sprachenpolitische Akzente gesetzt. Vor dem Hintergrund der neuen Empfehlung des Ministerkommittees des Europarates zur Bedeutung mehrsprachiger und interkultureller Bildung zeichnen sich hier sehr begrüßenswerte Synergien für Innovationsimpulse in der Sprachenbildung ab.

 

EFSZ-Projekt CLIL in anderen Sprachen als Englisch – erfolgreiche Übergänge zwischen den Bildungsstufen: Bericht des EFSZ-Teams

Das EFSZ-Projekt CLIL in anderen Sprachen als Englisch – erfolgreiche Übergänge zwischen den Bildungsstufen wurde am Donnerstag, d. 18. August 2022 bei der IDT in Wien präsentiert. Dort wurden zunächst die wichtigsten Ergebnisse einer umfassenden Fragebogenuntersuchung, die von 38 Expert*innen aus 29 Ländern beantwortet wurde, vorgestellt. Es zeigt sich, dass es in den europäischen Ländern kaum CLIL-Angebote in anderen Sprachen als Englisch gibt. CLIL wird dabei eher selten mit einer Mehrsprachigkeitsdidaktik verbunden und Übergänge zwischen Bildungsstufen werden wenig beachtet. Weiter wurden wichtige Ergebnisse der Arbeit von zwei der acht Arbeitsgruppen des Projekts vorgestellt. Zum einen ein Beispiel aus der Arbeitsgruppe für Curricula: das erneuerte litauische Curriculum für DaF, das im Bereich CLILiG die Übergänge zwischen Bildungsstufen beachtet. Und zum anderen vier Schwerpunkte der Arbeitsgruppe für Lehrerausbildung. Diese Gruppe weist darauf hin, dass eine Weiterentwicklung von CLILiG-Angeboten in der Lehrerausbildung notwendig ist, dass CLIL LOTE in die Studienangebote der Lehrerausbildung aller Schulfächer integriert werden muss und eine intensive Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen und Lehramtsstudierenden für Sach- und Sprachenfächer unterschiedlicher Ausbildungsstufen angestrebt werden sollte.

  

 

    

    

 

    

  

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