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Aktionsforschungsnetzwerke für SprachenlehrerInnen - ARC: Ein EFSZ-Projekt

Author: Michael Armstrong/Montag, 20. März 2017/Categories: Show on front page, Action research communities for language teachers

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Das Projekt „Aktionsforschungsnetzwerke für SprachenlehrerInnen“ setzt sich als Ziel, Techniken der Aktionsforschung für SprachlehrerInnen in ganz Europa zugänglich zu machen. In diesem Sinn soll sowohl JunglehrerInnen als auch erfahrenen LehrerInnen und FortbildnerInnen die Möglichkeit zum praktischen Austausch geboten werden.

Das Projekt möchte die existierenden Sprachunterrichtsnetzwerke stärken, indem es Verbindungen zwischen akademischem Fachwissen über Aktionsforschung und bewährter Praxis im Sprachunterricht herstellt.

SprachlehrerInnen können von einem verbesserten Zugang zu Aktionsforschung und einem breiten Spektrum an Lehrmethoden profitieren. Darüber hinaus bietet dieses Projekt durch die Vernetzung der SprachlehrerInnen die Möglichkeit, über die Praxis nachzudenken und Innovationen vorzuschlagen und zu testen.

Zu diesem Zeitpunkt können wir über ein spannendes und erfolgreiches erstes Projektjahr berichten: Begonnen hat es mit der ersten Planungssitzung des Projektteams in Graz im Februar 2016, auf das im April der erste Projektworkshop im Rahmen der „International Week“ an der Pädagogischen Hochschule Tirol in Innsbruck folgte. Hier gab es breit gefächerte Diskussionen über die europaweite Qualität und Verbesserung des Unterrichts im tertiären Bereich. Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit dem Koordinator des EFSZ-Projektes „Towards a Common Framework of Reference for Language teachers“ gehalten.

Als Nächstes haben wir einen Aktionsforschungsworkshop für LehrerInnen aus Sibiu/Rumänien im Oktober 2016 organsiert, der den teilnehmenden Lehrpersonen den Zugang zu Instrumenten der Aktionsforschung erschlossen hat und ihnen die Möglichkeit gab, kollaborative Aktionsforschungsprojekte für den Unterricht auszuarbeiten. Die LehrerInnen sind dabei, diese umzusetzen und ihre Berichte dazu zu verfassen.

Schließlich fand im November in Graz ein Workshop für LehrerInnen und FortbildnerInnen aus ganz Europa statt. Hier hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, inspirierende Geschichten und Beispiele aus der eigenen Praxis auszutauschen und unterschiedliche Ansätze der Aktionsforschung aus verschiedenen europäischen Kontexten kennenzulernen. Ein kanadischer Experte vermittelte den TeilnehmerInnen einen Einblick in die Wichtigkeit des Online-Sprachenlernens in schwer erreichbaren, ländlichen Regionen. TeilnehmerInnen haben in der Folge Ihre eigenen Aktionsforschungsinteressen abgesteckt und Vorschläge für Gruppenarbeit für Pilotierungsprojekte für den Unterricht erarbeitet. Rückmeldungen aus den Gruppen werden für März 2017 erwartet. Der Workshop war für alle Beteiligten sehr bereichernd und wir freuen uns schon auf die Sichtung und Dissemination der Ergebnisse. Bereits jetzt zeigt sich, dass eine beachtliche Fülle von Aktivitäten in Gang gesetzt wurde. Der kollaborative Ansatz ist auf jeden Fall ein bedeutender Vorteil für jene LehrerInnen, die gerade erst begonnen haben, sich mit Aktionsforschung zu beschäftigen.

Das Projektteam wird sich nun auf die Erforschung und Entwicklung von Kontakten und Synergien mit anderen EFSZ-Projekten konzentrieren und an einem Handbuch für netzwerkorientierte Strategien der Aktionsforschung arbeiten. Es werden Fortbildungsformate entwickelt werden, die zur Verbesserung der Unterrichtspraxis führen können und bei denen Qualitätsstrategien mit Ansätzen aus der Aktionsforschung verknüpft werden.

Schließlich werden als Ergebnis des Projekts Instrumente für die Aktionsforschung geschaffen und veröffentlicht, die dazu beitragen, die Qualität des Sprachunterrichts zu verbessern, den Dialog zwischen LehrerInnen in verschiedenen Sektoren zu fördern und das Wechselspiel zwischen Praxis und Forschung zu verdeutlichen. Mit Hilfe einer Sammlung von erfolgreichen Projekten in verschiedenen Sprachen werden wir versuchen, die Vorteile von Aktionforschung für LehrerInnen und LernerInnen zu belegen und ein europäisches Modell für kollegiales Lernen zu entwickeln, das im Schulbereich oder auf nationaler Ebene eingesetzt werden kann.

Das Projekttteam “Aktionsforschungsnetzwerke für SprachenlehrerInnen” (2016-2019):

  • Christine LECHNER, Koordinatorin, Pädagogische Hochschule Tirol (PHT),
  • Brynhildur Anna RAGNARSDOTTIR, Verantwortliche für die Webseite, Language Studio in Laugalækjarskóli, 
  • Mihaiu TITA, Verantwortliche für die zweite Projektsprache, Centrul pentru formarea Continua in Limba Germana (CPD)
  • Angela GALLAGHER-BRETT , Verantwortliche Kommunikation, SOAS, University of London
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